EPU-Tipp: Wie du dein Logo endlich druckfähig bekommst (ohne Panik)

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Was Selbstständige über Dateiformate, Druckdaten und professionelles Logodesign wissen sollten

  • Warum ein Logo in Word oder aus dem Online-Generator oft nicht reicht
  • Welche Logo-Formate du brauchst, um professionell aufzutreten (online & gedruckt)
  • Was du von deinem Grafiker bekommen solltest, damit du flexibel arbeiten kannst

Ein Satz, den ich immer wieder höre:

„Ich hab mein Logo eh – ich schick’s dir schnell per Word.“
Oder: „Wir haben es online gemacht – mit so einem Gratis-Tool. Passt das?“

Ganz ehrlich: Viele EPUs und kleine Unternehmen starten pragmatisch.
Aber wenn es dann darum geht, das Logo auf eine Visitenkarte zu setzen, ein Schild zu drucken oder ein Social-Media-Profil sauber zu gestalten, zeigt sich schnell die Grenze des Machbaren.


Warum ein Logo aus Word, Canva oder dem Online-Baukasten selten reicht

Wenn ein Logo nicht professionell erstellt wurde, fehlen oft:

  • Vektordaten – ohne sie kannst du das Logo nicht sauber vergrößern
  • definierte Farben (CMYK, Pantone, RGB) – jede Darstellung wirkt anders
  • Schriftdateien – oft nicht eingebettet oder ersetzbar
  • nutzbare Formate – besonders für Druck oder Beschriftung

Kurz: Das „Logo“ ist zwar da – aber nicht einsetzbar.


Welche Dateiformate du als Selbstständige:r wirklich brauchst

Wenn du mit einem professionellen Grafiker:in arbeitest (so wie mit mir 😉 oder meinen ganz vielen netten und professionellen Kolleg:innen), bekommst du ein Logo nicht als eine Datei, sondern als durchdachtes Paket, das dir Flexibilität gibt – für alle Fälle.

Für die tägliche Nutzung (Web, Social Media, Office):

  • PNG (RGB, mit transparentem Hintergrund) – perfekt für Online, Präsentationen, Word
  • JPG (RGB) – für einfache Darstellung mit Hintergrund

Für Druck, Beschriftung & Weitergabe an Dienstleister:

  • EPS (Vektor, CMYK oder Pantone) – das Profi-Format für alles Technische
  • TIFF (CMYK, hohe Auflösung) – für hochwertigen Offsetdruck

Extra-Tipp: Lass dir auch Varianten in Schwarzweiß und negativ (hell auf dunkel) mitgeben – du wirst sie früher oder später brauchen.


Fazit: Ein gutes Logo ist mehr als ein Bild


Und wer sich professionell positionieren will – auch als Ein-Personen-Unternehmen – sollte die technischen Grundlagen nicht dem Zufall überlassen.

Also: Wenn dein Logo nur als Screenshot oder Word-Datei vorliegt – kein Stress. Aber vielleicht wird’s Zeit, es „richtig“ anzugehen.


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